Samstag, 14. Dezember 2013

Lernpfade

Lernpfade sind digitale Unterrichtseinheiten, bei denen die Schüler meist Aufgaben in einer bestimmten Reihenfolge bearbeiten müssen.

Ich möchte hier einmal den Lernpfad "Globales Lernen am Beispiel Kinderarbeit " anhand vorgegebener Kriterien auswerten und beurteilen.


Gesamterscheinung:

Der erste Eindruck des Lernpfades reißt nicht direkt vom Hocker. Kinderarbeit (in der dritten Welt) ist ein sehr emotionales Thema, oder besser gesagt sollte es das sein. Ich fände es also sinnvoll bereits oder besonders bei der Titelseite des Lernpfades mit Bildmaterial zu arbeiten.

Generell halten sich die graphischen Elemente des Lernpfades stark in Grenzen, allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass es sich bei diesem sogenannten "Lernpfad" nicht um eine digitale Stationsarbeit für Schüler handelt, sondern um eine Anleitung zum Erstellen einer solchen. Die Zielgruppe sind also nicht die Schüler, sondern die Lehrer. Insofern würde ich die Seite auch nicht als Lernpfad, sondern eher als Unterrichtsplanung bezeichnen.

Ansonsten ist die Seite jedoch recht übersichtlich gestaltet. Es wurde eine angemessene Schriftgröße und ~farbe gewählt und der Text ist sehr schön in Absätze unterglieder, die das Lesen und die Übersicht erleichtern. Zudem befindet sich nie zu viel text auf einer Seite. Oft befinden sich die wichtigsten Informationen auf der Hauptseite, während man über interne Links mehr erfahren, oder aber für die Durchführung der Unterrichtseinheit relevante Dokumente einsehen kann. Die Links tragen sinnvolle Bezeichnungen und funktionieren einwandfrei.
Auch die Navigation des Lernpfades spricht an. Man kann sich chronologisch durch die einzelnen Schritte klicken, aber auch jederzeit per Link zur Startseite zurückkehren.

Inhalt:

Der Einleitungstext der Seite ist kurz und prägnant. Motivieren dürfte er eher weniger, allerdings sind ja wie gesagt Lehrer die Zielgruppe.

Dem abschließenden Satz der Einleitung


"Für die Erarbeitung und Darstellung des Themas eignet sich die Internet-Recherche (mit WebQuest) und die Anwendung von Textverarbeitungsprogrammen."


stimme ich kein bisschen zu. Wie ich bereits erwähnte und wie es offenbar auch die Autoren des Lernpfades sehen, ist Kinderarbeit ein sehr emotionales Thema und um einen angemessenen Bezug dazu herzustellen, halte ich Textquellen für keineswegs geeignet. Zumal: wenn man schon das Internet für die Recherche benutzt, warum sollte man dann nicht auch auf modernere Medie, wie zum Beispiel Videos, oder zumindest Bilder zurückgreifen?


Ein klares Defizit der Startseite ist deren Ungenauigkeit. Weder ist ein klarer Zeitrahmen angegeben, der für die Unterrichtseinheit benötigt wird, noch wird die Ziegruppe genauer eingegrenzt. "SEK I (und SEK II)" umfasst sieben, in manchen Bundesländern sogar a
Es wird lediglich grob umrissen, dass sich die SuS per Internetrecherche mit dem Thema vertraut machen sollen.
Ziele für die Unterrichtseinheit sucht man vergeblich. Auch konkrete Arbeitsaufträge findet man nicht.

Um mal wieder ein positives Wort zu verlieren sei angemerkt, dass die verlinkten Checklisten und Dokumente, wie zum Beispiel das Recherche-Protokoll durchaus hilfreich sind.

Es ist zwar nachvollziehbar, dass man die Tätigkeiten der Schüler etwas einschränkt um Ablenkung im Internet zu minimieren, aber wenn man die Recherche auf vorgegebene (Text-)Quellen beschränkt, frage ich mich, wozu man dann noch das Internet für diese Unterrichtseinheit benötigt. Denn so könnte man die Texte auch gleich ausdrucken und den SuS in Form eines „Material-Pools“ zur Verfügung stellen. Der Vorteil einer Internetrecherche ist doch die auch von den Autoren erwähnte Vielfalt von Positionen und Meinungen zu diesem Thema (und zu anderen Themen), deswegen sollte man sie auch nutzen.

Insgesamt finde ich die geplante Unterrichtseinheit sehr ungenau. Eine Umsetzung würde noch eine ganze Menge Arbeit für den Lehrer bedeuten. Zudem erscheint mir die Methodenwal wenig zielführend, auch wenn ich eine Internetarbeit für dieses Thema durchaus als sinnvoll erachte.

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass ich die Planung nicht besonders gelungen finde, aber dafür eignet sich der „Lernpfad“ für eine ausgiebe Kritik ;-)
cht Schuljahre.

Samstag, 23. November 2013

Reglementierung der Social-Media Nutzung von Lehrkräften

Soziale Netzwerke boomen mehr und mehr. Längst ist in ihnen nicht mehr nur die "jüngere Generation" vertreten. Fast scheint es so, als habe jeder, der heute noch am sozialen Leben einer Gemeinschaft teilnehmen will, Mitglied bei Facebook etc. zu sein. Mittlerweile sind bereits zahlreiche Vertreter jener Generation, die in ihrer Kindheit noch nicht einmal wussten, wie ein Computer aussieht, mit ihren Avataren im Netz unterwegs. Da ist es auch irgendwie logisch, dass unter denen auch der ein oder andere Lehrer ist. Schüler und Lehrer begegnen sich nun auf diesen Plattformen, kommunizieren miteinander, bestätigen Freundschaftseinladungen, laden private Bilder hoch und so weiter. Die Frage ist aber: wirkt sich das negativ auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis aus?
Die Kultus-beamten von Rheinland-Pfalz haben diese Frage mit Ja beantwortet und im Juli 2013 ein Gesetz verabschiedet, welches den Lehrkräften des Bundeslandes Facebook-Freundschaften mit ihren Schülern untersagt.
Mir erscheint das so, würde man den ganzen Garten abbrennen in dem ein bisschen Unkraut wächst. Aber warum den nicht Unkraut jäten? Sicher ist ein Verbot vorerst eine schnelle und effektive Lösung eines Problems, von dem ich nicht weiß, ob es wirklich existiert oder nur aus Angst vor davor gehandelt wurde. Tatsache ist, dass soziale Umgangsformen im Netz extrem leiden. Haben die kommunizierenden Personen über das soziale Netzwerk hinaus auch noch in der Realität miteinander zu tun, leiden dann auch die Umgangsformen im echten Leben. Die Befürchtung (oder Tatsache?), dass auch das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, ist sicher nicht ganz unberechtigt.
Doch entspricht die Nutzung von sozialen Netzwerken definitiv dem Zeitgeist und als Lehrer nicht mit diesem zu gehen kann auch dem Lehrer-Schüler-Verhältnis schaden. Vielmehr halte ich es für angebracht jene Kommunikationsplattformen der Zukunft so zu zivilisieren, wie es vor langer Zeit auch in der Realität geschehen ist. Menschliches Zusammenleben funktioniert auf Dauer nur durch Respekt und ebenso verhält es sich auch in der virtuellen Welt. Es sollte also vielmehr darüber nachgedacht werden, wie dieses Verhältnis zwischen Lernendem und Lehrkraft trotz bzw. mit Sozialen Netzwerken erhalten werden kann. Ein Anfang wäre zum Beispiel, dass die Lehrer nicht denselben Fehler wie viele Ihrer Schüler machen und zu viele private Informationen preisgeben. Es ist einfach unklug, wenn Herr Henke, Klassenlehrer der 7b, der Facebook-Welt bekannt gibt, dass er soeben einen Strafzettel für Falsch parken vor der Turnhalle bekommen hat, auch wenn das Kevin, Justin und 27 anderen gefällt...

Freitag, 15. November 2013

“Schüler sollten zur Nutzung von Wikipedia angehalten werden!”

Diese Behauptung ist sehr absolut und sicher als Provokation gedacht.
Zuerst einmal erachte ich es als durchaus wichtig im Zeitalter des Internets mit dem Zeitgeist zu gehen, aber wenn wir das nicht täten, gäbe es ja auch das Seminar „Philosophieren mit social Media“ nicht.
Außerdem sollte man die Tatsache anerkennen, dass Schüler von Natur aus faul sind (Studenten übrigens auch)! Man sollte also von Schülern nicht erwarten, dass sie die Treppe in den 11. Stock nehmen, wenn sie auch den Aufzug benutzen könnten.
Wikipedia ist mittlerweile der wohl einfachste, aber vor allem schnellste Weg sich Informationen zu beschaffen. Insofern besteht für mich weniger die Frage OB Schüler Wikipedia nutzen sollten, sondern vielmehr WIE Schüler es nutzen sollten.
Um sich kurz über ein Thema zu Informieren, um einen Überblick zu gewinnen halte ich die Online-Enzyklopädie durchaus für geeignet. Ein ganz entscheidender Vorteil von Wikipedia ist dabei die Verlinkung von Stichworten innerhalb der Artikel. Versteht man also ein Fremdwort nicht oder entstehen Fragen zu einem bestimmten Begriff, so kann man diese ganz einfach mit einem Klick auf das betreffende Wort klären. Vorausgesetzt, die in den Artikeln enthaltenen Fachinformationen entsprechen der Wahrheit, kann somit sehr schnell nicht nur breites, sondern auch tiefes Wissen entstehen. Die Verlinkung von Begriffen vereinfacht auch das Verstehen komplexerer Sachverhalte, was vor allem für die Anwendung in Naturwissenschaftlichen Fächern von Nutzen sein kann. Ein weiterer Vorteil von Wikipedia ist die Angabe der Quellen, mit denen dann die Recherche vertieft werden kann. So könnten sich die Schüler zum Beispiel über einen Wikipedia-Artikel einen Überblick zu einem Thema verschaffen, um sich dann mit der unten stehenden Literatur näher damit zu befassen. Allerdings würde ich mir dazu noch mehr Zitate wünschen. Diese würden es dem Leser ermöglichen konkret nachzuvollziehen auf welchen Seiten der jeweiligen Literaturquelle welche Information zu finden ist.
Das Hauptproblem der Benutzung von Wikipedia dürfte wohl die fragliche Stichhaltigkeit der Informationen sein. Nur darf man Büchern als Gegenstück keineswegs den alleinigen Anspruch auf die Wahrheit zuschreiben. Auch diese können falsche Informationen vermitteln, auch wenn das weitaus seltener der Fall ist. Es bedarf also eines kritischen Umgangs mit den Artikeln von Wikipedia. Dafür müssen die Schüler zuerst einmal sensibilisiert werden. Eine ganze Unterrichtsstunde zum Thema Wikipedia halte ich durchaus für angebracht, zumal das Thema nahezu alle Fächer betreffen dürfte.
Die entscheidende Frage, die sich nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer beantworten sollten ist, wie man denn nun die Glaubwürdigkeit eines Artikels prüfen kann. Ich habe darauf in den verlinkten Artikeln keine Antwort gefunden. Im Grunde wird der Frage immer nur ausgewichen. Am besten kommt man vermutlich, wenn man generell alle Informationen anzweifelt oder zumindest Stichproben anhand der angegebenen Literatur durchführt. Ob man das aber von einem Schüler der 8. Klasse (oder niedriger) verlangen kann, wage ich zu bezweifeln.


Um also auf die anfangs gestellte Frage zurückzukommen: Ich bin durchaus der Meinung, dass Schüler Wikipedia benutzen sollten, um sich mit einem bestimmten Sachverhalt vertraut zu machen, doch sollten sie die vermittelten Informationen niemals als absolute Wahrheit ansehen. Bei der Erarbeitung eines Vortrages oder einer schriftlichen Arbeit sollte Wikipedia jedoch nicht als Quelle dienen. In diesem Falle ist das heranziehen der in den Artikeln angegebenen Literatur (und weiterer Literatur) schon erstrebenswert.

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Arbeitsauftrag:

- Informiert euch im Internet zu den Vor- und Nachteilen von Wikipedia:
… und weitere Webseiten

- Diskutiert in der Gruppe die Frage „Wie kann ich die Zuverlässigkeit der Informationen aus den Wikipedia-Artikeln prüfen?“ und erstellt aus den gefundenen Antworten eine Mindmap.

Samstag, 9. November 2013

Wikis im Unterricht

Wikis bilden eine sinnvolle Erweiterung zu Web-Blogs. Informationen lassen sich wesentlich strukturierter darstellen und Wissen kann im wahrsten Sinne des Wortes verlinkt werden. Für die Darlegung von kompaktem und übersichtlichem Wissen eignen Sie sich daher viel mehr als Blogs. Zudem bieten Wikis zahlreiche Möglichkeiten, sie auch im Unterricht für Leistungsnachweise zu verwenden. Während Texte in Wikis in Sinnzusammenhänge gesetzt werden, sind Blogs stets chronologisch geordnet. Ein Nachteil von Wikis ist aber auch, dass sie äußerlich wesentlich weniger attraktiv aussehen als ein gut gestalteter Blog.

Fazit: Blogs bieten sich eher für die chronologische Dokumentation (z.B. eines Klassenprojektes) an, Wikis sind eher zum Darstellen und Abrufen von Fachwissen geeignet.

Hier gehts übrigens zu meinem Wiki: http://wiki.zum.de/Benutzer:Alex_h

Freitag, 1. November 2013

Vorurteile zwischen Jungen und Mädchen

Klassenstufe 6, Lernbereich 3: Urteil und Vorurteil

Lernziele:
-Die Schüler/-innen sollen Vorurteile gegenüber dem anderen Geschlecht als solche erkennen.
-Die Schüler/-innen sollen in der Lage sein, sich in die Rolle/Situation einer anderen Person einzufühlen.

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Arbeitsauftrag 1:



Alle Jungen lesen bitte den Text "Fußball", alle Mädchen den Text "Tanz-Theater". Überlegt euch ein mögliches Ende für die Geschichte und schreibt Sie als Kommentar unter diesen Post.


Fußball

Sebastian ist in der Klasse 6a am Goethe-Gymnasium in Dresden. In der Hofpause spielen die Jungs aus der 6a meisten Fußball. Sebastians bester Freund Sven geht seit der 4. Klasse in einen Fußballverein und spielt schon ziemlich gut. Natürlich hat er seinem Freund schon den ein oder anderen Trick beigebracht und so langsam wird auch Sebastian immer besser. Sven hat zum Geburtstag einen neuen Fußball gekriegt, einen knallroten, und den bringt er jetzt immer mit in die Schule. Sobald das Klingelzeichen zur Hofpause ertönt, stürmen die Jungs nach unten auf den Fußballplatz und dann wird der rote Ball die ganze Pause über den Platz geschossen. Und so geht das jeden Tag, außer wenn es regnet.
Seit ein paar Wochen gibt es eine neue Schülerin in der 6a, Annika. Annikas Papa hat einen Arbeitsplatz in Dresden bekommen, weswegen die ganze Familie umziehen und Annika die Schule wechseln musste. Das war natürlich erst einmal eine Umstellung für die ganze Familie, besonders für Annika. Aber mittlerweile hat sie sich schon ganz gut eingelebt und hängt in der Hofpause oft mit dem Mädels aus der 6a rum.
Sebastian ist eigentlich ganz froh, dass Annikas Papa den neuen Arbeitsplatz in Dresden bekommen hat, denn er mag Annika. In der Hofpause guckt er manchmal heimlich zu den Mädchen rüber und hat dadurch schon den ein oder anderen Ball vermasselt. Letztens hat ihn Sven angeschnauzt, er solle sich gefälligst auf den Ball konzentrieren. Wenn Annika den Jungs beim Fußballspiel zuschaut, dann gibt er sich besonders Mühe. Sie scheint sich ohnehin ein bisschen für Fußball zu interessieren, zumindest schaut sie immer öfter zu.

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem Annika und die anderen Mädels am Spielfeldrand sitzen und den Jungs zuschauen. Auf einmal steht Annika auf, geht ans Spielfeld und fragt laut, ob sie mitspielen darf. Sven ruft quer über das Spielfeld „Ach komm, geh lieber wieder mit deinen Puppen spielen, das hier ist nix für Mädels!“…   



 Tanz-Theater

Janine ist in der Klasse 6c am Goethe-Gymnasium in Dresden. Seit ein paar Wochen ist sie in der Tanz-AG, die jeden Mittwoch stattfindet. Janines Freundin Jessica ist schon seit Anfang des Schuljahres in der AG und letzte Woche hat Frau Müller, Jessicas Musiklehrerin gefragt, ob sie nicht Lust hätte mitzumachen. Seitdem freut sie sich auf jeden Mittwoch und kann es nach der Schule kaum erwarten in die Turnhalle zu kommen, wo die Mädchen immer proben. Aus Janines Klasse sind außer Jessica noch zwei weitere Mädchen aus der 6c in der Tanz-AG. In den Pausen unterhalten sich die Mädels immer begeistert über die Proben. Besonders seit der letzten Probe, in der Frau Müller den Mädels erzählt hat, dass sie jetzt ein Tanz-Theaterstück einüben werden. Das soll dann am Ende des Schuljahres aufgeführt
werden.
Wenn sich die Mädels über das Stück unterhalten, schaut Robin manchmal interessiert rüber. Robin ist neu in der Klasse, weil seine alte Schule geschlossen wurde und er deswegen in eine andere wechseln musste. Er macht einen ganz netten Eindruck, auch wenn Janine noch nie mit ihm geredet hat. Bei den Jungs scheint er sich aber noch nicht so ganz eingelebt zu haben, zumindest schaut er beim Fußball immer nur zu.
Heute ist wieder einmal Mittwoch und Janine redet gerade mit Jessica über die heutige Probe. Heute sollen die Rollen verteilt werden und die beiden sind ganz aufgeregt. Sie anderen Mädels stehen drum herum und hören zu, als Robin auf einmal dazukommt und die beiden Freundinnen fragt ob er bei dem Stück vielleicht auch mitspielen dürfte. Er habe an seiner alten Schule schon Theater gespielt und das Tanzen könne er bestimmt lernen. Die anderen Mädels stecken die Köpfe zusammen, kichern und fangen an zu tuscheln. Janine weiß nicht so richtig, was sie sagen soll …

Arbeitsauftrag 2:


Mädchen: überlegt euch, wie sich Robin in der zweiten Geschichte gefühlt hat. Schreibt einen Tagebucheintrag, den er am selben Abend in sein Tagebuch geschrieben haben könnte, als Kommentar unter diesen Post.

Jungen: überlegt euch, wie sich Annika in der ersten Geschichte gefühlt hat. Schreibt einen Tagebucheintrag, den sie am selben Abend in ihr Tagebuch geschrieben haben könnte, als Kommentar unter diesen Post.


Unterrichtsbegleitende Webblogs

Unterrichtsbegleitende Webblogs sollten ein paar Kriterien erfüllen um nicht über das Ziel hinauszuschießen:

- Wie jedes Tafelbild sollte auch der Blog übersichtlich aufgebaut sein.
- Die Schüler sollten mit keiner (bei vielen Blogs vorzufindenden) Textflut überschüttet werden und auch Außenstehende lesen nicht Seitenweise Fließtext.
- Die Texte sollten, ähnlich einem Zeitungsartikel, spannend und leserfreundlich aufgebaut sein.
- Es sollte möglichst viel Anschauungsmaterial eingebaut werden, also zum beispiel Bilder, Tabellen usw.
- Die Posts sollten nicht nur chronologisch, sondern auch themenspezifisch geordnet sein. Themenspezifisch für Außenstehende und chronologisch für die Schüler.
- Der Blog sollte unbedingt über einen Kalender verfügen, in den alle für die Klasse wichtigen Termine eingetragen werden.
- Sofern das bei Blogs möglich ist, sollte es ein Forum geben, welches nur für die Schüler zugänglich ist, damit sie interne Dinge besprechen können.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Auftakt

Ich nutze Blogger privat für die Internetpräsenz unseres Kletterclubs und habe mich aus diesem Grund erneut für Blogger entschieden. Layout und Design lassen sich sehr einfach gestalten und ermöglichen so ein stimmungsvolles Äußeres. Ob das für einen Blog, der im Ethikunterricht zur Anwendung kommen soll so entscheidend ist, wäre noch zu diskutieren ;-)

Interessant an Blogs finde ich allerdings vor allem, dass nicht nur einer, sondern auch sehr viele Personen an diesem Blog mitarbeiten können. Im Ethikunterricht jeden einen Blog erstellen zu lassen halte ich daher für unangemessen, auch wenn das Mitteilungsbedürfnis vieler Schüler sicher Seiten füllen würde. Auch gibt es Lernbereiche, die sich sehr für individuelle Blogs anbieten, wie zum Beispiel "Ich und meine Zukunft" (Wahlpflichtbereich 1, Klassenstufe 5). Die Darstellung der eigenen Person im Internet führt jedoch immer zu einer Verzerrung und die findet vermutlich schon zur Genüge bei Facebook und anderen sozialen Netzwerken statt.
Spannender stelle ich mir einen "Klassenblog" vor, in dem die Klasse Arbeitsergebnisse eines konkreten Themas veröffentlicht. Zum Beispiel könnte eine Klasse sich mit dem Thema "Mobbing an der Schule beschäftigen". Die Schüler würden dann als "Journalisten" Ereignisse die mit Mobbing zusammenhängen in Bild und Text (oder auch als Video) dokumentieren und Beiträge veröffentlichen, mit denen sie ihre Mitschüler vielleicht zum Nach- und Umdenken anregen können.