Donnerstag, 24. Oktober 2013

Auftakt

Ich nutze Blogger privat für die Internetpräsenz unseres Kletterclubs und habe mich aus diesem Grund erneut für Blogger entschieden. Layout und Design lassen sich sehr einfach gestalten und ermöglichen so ein stimmungsvolles Äußeres. Ob das für einen Blog, der im Ethikunterricht zur Anwendung kommen soll so entscheidend ist, wäre noch zu diskutieren ;-)

Interessant an Blogs finde ich allerdings vor allem, dass nicht nur einer, sondern auch sehr viele Personen an diesem Blog mitarbeiten können. Im Ethikunterricht jeden einen Blog erstellen zu lassen halte ich daher für unangemessen, auch wenn das Mitteilungsbedürfnis vieler Schüler sicher Seiten füllen würde. Auch gibt es Lernbereiche, die sich sehr für individuelle Blogs anbieten, wie zum Beispiel "Ich und meine Zukunft" (Wahlpflichtbereich 1, Klassenstufe 5). Die Darstellung der eigenen Person im Internet führt jedoch immer zu einer Verzerrung und die findet vermutlich schon zur Genüge bei Facebook und anderen sozialen Netzwerken statt.
Spannender stelle ich mir einen "Klassenblog" vor, in dem die Klasse Arbeitsergebnisse eines konkreten Themas veröffentlicht. Zum Beispiel könnte eine Klasse sich mit dem Thema "Mobbing an der Schule beschäftigen". Die Schüler würden dann als "Journalisten" Ereignisse die mit Mobbing zusammenhängen in Bild und Text (oder auch als Video) dokumentieren und Beiträge veröffentlichen, mit denen sie ihre Mitschüler vielleicht zum Nach- und Umdenken anregen können.